MDM Mehrkampf + LM 4x400m

MoGoNo-Talente mit starkem Saisoneinstieg…


Tasso Hanke am 17. Mai 2022

Nachdem es in den letzten zwei Jahren große Einschränkungen für viele Sportler gab, scheint 2022 endlich wieder zur Normalität zu werden. Und auch die Sportler haben wieder „viel Bock“ sich im Wettkampf zu testen.

Da stehen auch die Gohliser Leichtathleten wieder voller Hoffnung in den Startblöcken.

Den Anfang machten am letzten Wochenende die Läufer mit der 3x 1000m Staffel. Mit nur einem Versuch bis zum Meldetermin, wurde in der Besetzung Piet Enzmann, Rocco Martin und Jonah Richter die erforderliche Norm in der U23 erreicht.

Dem folgte am gestrigen Tag die 4x400m Staffel. Bei den Landesmeisterschaften in Gelenau gab es einen Start-Ziel-Sieg. Mit der aktuell schnellsten Zeit einer U23-Staffel in Deutschland, hat man gute Chancen in zwei Wochen bei den Deutschen Staffelmeisterschaften um eine gute Position mitzulaufen. Dies betrifft aktuell auch die 3x1000m Staffel. Das wird noch spannend für welchen Staffelstart sich die Jungs mit dem Trainerteam am Ende entscheiden.

Michelle Rädler war beim Nationalen Meeting in Hannover am Start. In starken Frauenfeldern stellte sie sich über 100m und 200m der Konkurrenz. Auch Michelle machte gleich im ersten Versuch die Normen für die DJM U20 und DM U23 perfekt. Der weitere Saisonverlauf sollte hier aufmerksam verfolgt werden.

Und dann fanden an diesem Wochenende die Offenen Mitteldeutschen Mehrkampfmeisterschaften in Halle/Saale statt.

Da es aktuell in Sachsen gar keine Siebenkämpfe gibt, musste man schon früh in der Saison den Wettkampfeinstieg wählen, um sich vielleicht für die Deutschen MK-Meisterschaften zu qualifizieren. Leider gibt es aktuell noch keinen Ausrichter für diese Meisterschaften.

Für Lilly Empl lief es zuletzt im Training schon recht ordentlich. Nachdem sie beim Hallen-5-Kampf noch drei ungültige Versuche im Weitsprung gehabt hat, und danach krankheitsbedingt die Hallensaison abbrechen musste, war sie nun besonders motiviert für diese Meisterschaft. Dies zeigte sich gleich in den ersten Disziplinen. Schon über die 100m Hürden knallte sie gleich mit 14,86 eine PB hin. Der Hochsprung war mit 1,56m solide, dafür pulverisierte sie ihre Bestleistung im Kugelstoßen auf 11,92m. Den Abschluss am ersten Tag bildeten die 200m, und auch hier stand am Ende mit 26,76 sec PB im Protokoll. Tag zwei begann mit dem gefürchteten Weitsprung. Doch diesmal machte Lilly es besser. Am Ende stand eine solide Leistung, und die Chance den Siebenkampf mit einer ordentlichen Punktzahl abzuschließen. Beim Speerwerfen und über 800m sollten erneut neue Bestleistungen in das Endergebnis eingehen. Mit 4658 Punkten holte sich Lilly die Mitteldeutsche Meisterschaft, profitierte allerdings vom Verletzungspech der Favoritin Lucy Kienast vom SV Halle.

Mit dieser schönen Leistung belohnte sich Lilly für ihren unbändigen Einsatz in der Vergangenheit. Leider fehlte Lilly im ersten Corona-Jahr auf Grund des Abi der notwendige Kaderstatus um am regelmäßigen Training teilnehmen zu können. Leider gab es auch sonst keine Unterstützung vom LVS und dem scheidenden Landestrainer. Sehr schade, auch wenn Lilly vielleicht nicht mehr zu den absoluten Topathleten zählt, sollten speziell solche SportlerInnen nicht vergessen werden, um den Kaderathleten auch im Training das entscheidende Umfeld in Form von Trainingspartnern zu schaffen.

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