5. Gohliser Laufnacht

Über Rom – Oslo – Stadion des Friedens


Tasso Hanke am 19. Juni 2025
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Fotos Robert Farken: Jan Kaefer

Ursprünglich war für den Saisoneinstieg von Robert Farken die Route Rom – Oslo – Stadion des Friedens (Leipzig) geplant. Doch nach den beiden deutschen Rekorden in Rom und Oslo änderte sich der Plan. Nun stehen die Manager der einzelnen Meetings Schlange. Dennoch ließ es sich Robert nicht nehmen, bei der 5. Gohliser Laufnacht in seinem Heimatverein vorbeizuschauen. Und nicht nur er fand den Weg nach Leipzig-Gohlis. Bei bestem Leichtathletikwetter mit leichtem Rückenwind auf der Zielgeraden und 26 Grad Außentemperatur fanden die Topathleten optimale Bedingungen vor. Diese nutzten zuallererst die Kurzsprinter. Mit Rebekka Haase und Corinna Schwab waren weitere Olympiastarterinnen am Start. An dieser Stelle ein ganz lieber Dank an alle Starter im Stadion des Friedens bei der SG Motor Gohlis-Nord Leipzig e. V.!

Rebekka nutzte gleich zu Beginn unsere schnelle Laufbahn und die Bedingungen zu einem Top-Resultat. Schon im Vorlauf über 100 m erzielte sie eine Zeit von 11,19 Sekunden. Im gleichen Lauf stand Michelle Rädler, die mit 12,01 Sekunden knapp an die Schallmauer herankam. Obwohl der zulässige Wind im Endlauf ein wenig nachließ, konnten beide Sportlerinnen ihre Zeiten noch einmal toppen. Für Rebekka Hase blieb die Uhr bei 11,18 Sekunden stehen und Michelle lief nach langer Zeit endlich wieder 11,98 Sekunden. Damit sollte diese Blockade nun endlich gelöst sein. Denn nur eine knappe Stunde danach stand Michelle schon wieder an der Startlinie über 200m. Auch wenn diese Strecke aktuell nicht zum Standardprogramm zählt, lief sie doch recht nah an ihre persönliche Bestleistung heran und erreichte mit 25,28 Sekunden zumindest ihre Saisonbestleistung. Über genau diese 200m-Strecke testete sich diesmal Rocco Martin. Es sind gerade mal vier Wochen her, seitdem er wieder mit Spikes unterwegs ist, trotzdem sind seine Erwartungen unendlich hoch. Die fehlende Schnelligkeit sah man ihm auch noch an. Aber es war ein guter Test für die anstehenden 400m in Dessau-Anhalt am kommenden Samstag.

Auch unser frisch gebackener Landesmeister Eric Wieber stand im Sprint der MU14 im Startblock. Noch am Wochenende holte er sich die Bronzemedaille im 75-Meter-Sprint. Mit 9,54 Sekunden kam er nahe an seine persönliche Bestleistung heran und am Ende hieß der Sieger Eric Wieber.

In der MU18 flog der Speer von John Rose nahe an die 50-Meter-Marke. Mit 49,34 m erzielte er eine neue persönliche Bestleistung. Nach langer Wettkampfpause war Anna Maria Hofmann wieder einmal in ihrer Paradedisziplin unterwegs. Nach zuletzt recht guten Trainingszeiten waren die Erwartungen von Trainer und Athletin recht hoch. Im 400-Meter-Lauf der Frauen sah es bis 300 Meter auch sehr gut aus, denn Anna konnte das Tempo mit Corinna Schwab mitgehen. Doch auf der Zielgeraden ging ihr dann etwas der Treibstoff aus. Mit einer Zeit von 56 Sekunden gibt es sicherlich noch Luft nach oben. Schon am kommenden Samstag bei den MDM in Zittau gibt es die nächste Chance. Hier fehlen noch einige wichtige Trainingsrennen, um an alte Klasse anzuschließen.

Im Stabhochsprung hatten sich nach langer Zeit wieder Starter aus fünf Vereinen gefunden. Und es ging hoch hinaus. Speziell für unsere Springer Fabian Fritzsche (MK) mit 3,50m und Daniel Breinl mit 4,50m gab es zufriedene Gesichter. Mal schauen, was Daniel am kommenden Wochenende bei den MDM dann schafft. Maria Mahlo musste diesmal leider verletzungsbedingt zuschauen. Hier kann man nur schnelle Genesung wünschen und für baldige Wettkämpfe die Daumen drücken.

Auch Robert Farken hatte lange überlegt, zumindest die Pace in einem Mittelstreckenlauf zu übernehmen. Doch schon am kommenden Wochenende ist der nächste Start in Dessau geplant und ein Start auf seiner Hausbahn wäre dann doch zu viel gewesen. Die Leichtathletik-Abteilung in Person von Tasso Hanke (Abteilungsleiter) und Mareen Lyß (seine erste Trainerin) ließ es sich nicht nehmen, Robert zu seinen beiden deutschen Rekorden über 1500m und die Meile zu gratulieren. Als bekennender Kaffeetrinker erhielt Robert aus den Händen von Tasso die MoGoNo-Clubtasse, die sicherlich oft auf seinem Frühstückstisch stehen wird. Mit seinen weiteren geplanten Starts in Eugene, London, bei der DM in Dresden und schließlich in Tokio liegt noch eine lange Saison vor ihm.

Wir wünschen Robert vor allem Gesundheit und weiterhin viel Erfolg bei seinen nächsten Starts.

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